Tag 16-18 - Smi und Smu unterwegs

Smi und Smu's Reiseideen
Zwei Brüder unterwegs mit ihren BMW Motorrädern
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Tag 16
197 km bis nach Stryn, Abfahrt um 08.30h

Wir fahren vom Campingplatz direkt zur Statoil Tankstelle in Andalsnes und frühstücken dort.
Danach fahren wir wieder Richtung Trollstiegen und besuchen den Souveniershop kurz vor dem Anstieg.
Gestern war es hier noch rappelvoll; heute sind wir mit dem Verkäufer alleine im Laden.
Trolle, Trolle und noch mehr Trolle.
Wir kaufen natürlich auch welche für uns und für die Familie zuhause.

Dann gehts bei feuchter Fahrbahn erneut den Trollstiegen hoch.
Wieder ein Erlebnis.
Es geht über eine Hochebene und weiter Richtung Valldal. Anschließend weiter per Fähre und wieder auf die 63.
Wir fahren immer bergauf und kommen zu einem Parkplatz mit Aussichtspunkt.
Von hier aus hat man einen wunderschönen Blick auf den Geirangerfjord und auf Geiranger. Im Fjord liegen mehrere Kreuzfahrer.
Danach Traumstraße zum Fjord hinunter. Mitten in einer Kurve unzählige Busse, die die Touristen an einem Aussichtspunkt dort aussteigen lassen. Auch wir stellen die Mopeds am Straßenrand ab.
Wundervolle Aussicht auf den Fjord und auf Geiranger.
Anschließend fahren wir durch Geiranger und es geht wieder bergauf in Richtung Dalsnibba.
Zuvor müssen wir aber anhalten und uns vom Regenzeug befreien, das wir zu Beginn der Etappe gegen Wind und Kälte angezogen hatten.
Mittlerwile ist es ordentlich warm geworden.
Die Strecke nach Dalsnibba ist mautpflichtig. Egal, wir wollen den Blick aus 1500m Höhe auf den Geirangerfjord erleben.
Wahnsinn.
Am Aussichtspunkt machen wir Brotzeit. Es gibt Dosenfisch in Tomatensoße mit Brot.
Die Japaner schauen uns an und grüßen freundlich.
Bei Kaiserwetter fahren wir die wunderbare Mopedstrecke wieder hinab nach Geiranger.
Die Entscheidung für diese Etappe war wirklich klasse.
In Geiranger nehmen wir die Fähre nach Hellesylt. Die Fahrt dauert fast 1,5 Stunden und ist aus unserer Sicht traumhaft schön; natürlich nur bei gutem Wetter.
Aufgrund eines Fehlers des Kassierers (er vergisst uns beim Abkassieren) ist die Fahrt für uns kostenlos.

Weiter geht es dann nach Stryn wo wir für 350,- NK eine Hütte bekommen.
Bei dem Preis vergeben wir ein OK.

Wieder einmal erleben wir, wie das Wetter hier in Kürze umschlagen kann. Nachdem wir uns eingerichtet haben, fängt es an zu schütten.
Boar hatten wir Glück mit dem Wetter.

Im Internet schauen wir uns die Wettervorhersagen für den Sognefjellsvegen an. Es soll dort bitterkalt werden. Schneefall wird auch nicht ausgeschlossen.

Spontan entscheiden wir uns nach Bergen zu fahren. In unserer Planung hatten wir dies eigentlich ausgeschlossen, da es für uns ein Umweg von mehreren hundert Kilometern war.
Jetzt haben wir einen Extratag herausgefahren und die vorgeplante Route über die Hochgebirgsstraße fällt weg.

Also auf nach Bergen.

Tag 17
351 km nach Bergen; Abfahrt 08.45h

Heute gehts weiter nach Bergen.
Der Himmel ist bedeckt. Wir fahren zunächst in die Ortsmitte von Stryn und geben dort unser Leergut ab.
Das "normale" Bier kostet hier umgerechnet 6,- Euro pro Liter.
Eine 0,5l Dose also 3,- Euro zzgl. Pfand.
Da wollen wir auf's Pfandgeld nicht verzichten.

Als wir aus dem Supermarkt herauskommen regnet es.
Wir ziehen unsere Regensachen an und hoffen auf Wetterbesserung, wie in den Tagen zuvor.
Heute geht es aber erst mal 1,5 Stunden durch Regenschauer und zeitweise Starkregen.
Wir machen Rast in Forde bei Statoil. Kaffee und Brot mit Salami. Lecker!

Unsere Regenhandschuhe und Überschuhe hatten wir schon zuvor abgelegt. Nun geht es ganz ohne Regenzeug weiter, da sich das Wetter dann doch wieder gebessert hat.

Über eine sehr schöne Strecke erreichen wir wieder einen Fähranleger.
1x Fährfahrt und schon sind wir in Bergen.

Im "Bergen Camping Park" nehmen wir uns eine Hütte für zwei Nächte. 1075,- NK zahlen wir dafür. Ab der zweiten Nacht gilt der Preis der Hauptsaison.

Unsere Bewertung:
Hütte 4
Sanitäranlage (über die Straße auf der anderen Seite gelegen) 5-

Nach dem Abladen der Mopeds fahren wir in die Innenstadt von Bergen.
Es sieht toll hier aus; leider finden wir keinen Abstellplatz für unsere BMW's.
"Wildes Parken" wollen wir uns hier nicht erlauben.
Smu schießt trotzdem die ersten Bilder von der malerischen Stadt.

Es ist mittlerweile sommerlich warm geworden. In direkter Nähe zum Campingplatz ist eine Statoil Tankstelle. Wir wollen dort nochmal einen Capu trinken und treffen beim Abstellen der Mopeds den GS-Fahrer aus Witten wieder. Er war von Bodö aus über die Küstenstraße gefahren und hatte die Route dann aber entnervt wieder verlassen, da es dort sehr stürmisch und regnerisch war.
Spontan lädt er uns auf eine Currywurst nach Witten ein.
Danke!!

Am Abend grillen wir dann auf einem Einweggrill von Statoil.
Es gibt Hähnchen- und Schweinefilet.
Lecker, Lecker, Lecker!

Morgen legen wir dann einen "mopedfreien Tag" ein und fahren mit dem Bus in die Innenstadt von Bergen. Die Haltestelle ist nur wenige hundert Meter vom Campingplatz entfernt.
Wir freuen und auf das Sightseeing.

Tag 18
Stadtbesichtigung in Bergen

Es geht um 09.00h los zur angrenzenden Statoil Tankstelle.
Nach dem obligatorischen Frühstück gegen wir zur naheliegenden Bushaltestelle und fahren mit der Linie 320 bis zum Fischmarkt in Bergen.
41,- NK kostet es p.P.

Die Sonne zeigt sich; aufgrund des eisigen Windes haben wir aber erst mal die Regenjacken als Windschutz angezogen. Später ist es aber einfach zu warm dafür.

Wir spazieren durch Bergen und fahren mit der "Floibanen" auf den Hausberg.
Eine tolle Fahrt mit der Standseilbahn und ein super Ausblick auf Bergen und den Fjord erwartet uns.
Übrigens:
Einige Teile der Altstadt sind UNESCO-Weltkulturerbe.

In einem Supermarkt kaufen wir unser Mittagessen; Brötchen mit Lachs gibt es.
Die Angebote auf dem Fischmarkt sehen zwar lecker aus. Wir sind aber zu knauserig dafür.
Eine kleine, wirklich sehr kleine, Fischplatte kostet dort umgerechnet 25,- Euro.

Am Nachmittag wollen wir vom Busbahnhof mit der Linie 36 zurück zum Campingplatz fahren. Auf dem Weg zum Terminal kommen wir durch eine Parkanlage in dem ein Afrikafestival stattfindet. Wir sonnen uns auf einer Bank und lauschen den afrikanischen Rhythmen.

Per Bus geht es zurück zum Campingplatz.

Abendessen gibt es dann gegen 20.00h bei Statoil. Smu testet mal einen Burger aus und Smi lässt sich die bekannten "Wiener for en Tyner" schmecken.

Zum Abschluss des Tages sitzen wir in der Sonne vor der Hütte und genießen ein Bier.

Was für ein traumhafter Tag in der regenreichsten Stadt Europas.

Bergen.
Empfehlenswert!
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